Ich habe lange überlegt, aber ich schreibe es jetzt hier in den News. Ich bin diejenige, die sich um die Site hier kümmert. 

Die Vorfälle der letzten Tage auf unserer Hundeschutzranch mit Markus und Kathi haben mich total erschüttert. Klar habe auch ich eine Email an diese Dame beim Jugendamt geschrieben  - mit Lesebestätigung. Am Sonntag, habe bis heute keine Bestätigung.

Wie muss ein Mensch sein, der solche Anschuldigungen an ein Amt weitergibt. War es jemand, der auf der Ranch bereits war und das auch mit eigenen Augen gesehen hat? Oder ist das so ein Internetfreak, der einfach Anschuldigungen von sich gibt, die weder Hand noch Fuß haben.

Hier meine Email, die ich geschrieben habe:

Sehr geehrte Fr. Baschnegger,

ich denke, ich muss hier bezüglich des oben genannten Aktes einiges klarstellen.

Diese Anzeige beruht auf Hörensagen bzw. FB Beiträge lesen?

Wenn derjenige, der die Anzeige geschrieben hat, sich mit den Nachbarn unterhalten hat, dann Chapeau. Dann kann derjenige perfekt ungarisch, denn deutsch spricht in dieser Gegend keiner. Jedes Grundstück in dieser Gegend hat mind. 5000 qm Grund und die Häuser stehen in der da üblichen Bauweise in der Mitte. Man hört und sieht keine Nachbarn. Wahrscheinlich wurde ein sehr langer Spaziergang gemacht um die Nachbarn zu interviewen.

Hinterfragen Sie solche Anschuldigungen nicht? Ich bitte darum, dies zu tun.

Ich kenne diese Familie bereits seit längerer Zeit und bin auch oft bei Ihnen in Ungarn. Ich habe mir vorgenommen, wenn ich in Pension bin – nunmehr seit 2 Jahren, mich noch aktiver als bisher dem Tier- und jetzt auch Menschenschutz zu widmen. Das Rudel hat mich überzeugt, dass Hilfe gebraucht und auch angenommen wird.

Ja die Familie hat es nicht leicht, nachdem Sie aus Österreich quasi rausgemobbt wurde, ein Haus in Ungarn in Miete hatte (mit Schimmel) und daher mit Unterstützung der Familie sich ein Haus mit 5000 qm Grund gekauft hat, in dem sie noch nicht lange wohnen. Keine Luxusvilla, sondern ein altes Haus, aus Gründen, die nachvollziehbar sein müssten.

Sie leben für den Tierschutz und sie leben für ihr Kind.

Nur weil es gerade im Tierschutz sehr viele Neider (das muss man nicht verstehen, ist aber so) gibt und irgendjemand sich dazu ermüssigt gefühlt hat, eine Beschwerde bei Ihrem Amt einzubringen, heisst es nicht, dass es den Tatsachen entspricht.

Julian wächst behütet auf. Er hat alles, was ein Kind in seinem Alter benötigt. Ja, er hat keinen Fernseher, hat kein Handy zum Spielen, aber er hat dieses Rudel an Mensch und Tier. Und ich behaupte jetzt auch, er wächst viel gesünder (vor allem mental) auf, als viele Kinder hier bei uns. Er spricht seinem Alter entsprechend. Wenn ich mit ihm spiele, wenn ich da bin, stelle ich immer wieder fest, dass er sich besser konzentriert als mein fast gleichjähriger Enkelsohn, der von Außenreizen überflutet ist. Er wächst sehr stabil mit den wichtigen und richtigen Werten auf. Rücksichtnahme auf alle Lebewesen (Mensch und Tier). Wenn das schlimm sein sollte, dann sollten vielleicht wir unsere Lebensweise überdenken.

Ja, das neue Haus muss noch ein wenig renoviert werden. Aber der Tag dieser Familie hat auch nur 24 Stunden. Und ja, ich schlafe auch im Sommer draußen beim Hunderudel. Warum – weil in dieser Gegend das viele Menschen machen, denn die Temperaturen sind einfach höher als bei uns.

Zum Abschluss:
Diese Familie ist eine mit ganz viel Herz und Liebe. Ich getraue mich aus meiner Erfahrung dies zu beurteilen. Wenn es Julian nicht gut ginge, hätte ich es bestimmt mit der Familie schon besprochen.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.Päd Barbara Seibert-Flauß